Auf jeden Fall, die Lernenden machen sie auch gerne, da sie während des Wartens auf das Interview oder den Bescheid nicht viel zu tun haben. Außerdem hat es auch mit Würde und Selbstverantwortung zu tun, weil sie damit auch selbst zu ihrem Lernerfolg beitragen können. Wenn ich Kurse ehrenamtlich mache, dann verlange ich Hausübungen, man muss sie dann aber auch kontrollieren.
Meine Kollegin Anna macht es so, dass sie eine Lektion mit den Flüchtlingen macht, dann bekommen sie Hausübung (zum Beispiel die gelernten Vokabeln oder Konjugationen zu üben). Wenn sie es dann können, melden sich sich bei Anna per Whatsapp und sie kommt für die nächste Lektion. Damit können die Flüchtlinge selbst steuern, wie oft sie eine neue Lektion erhalten - coole Idee.